uboat.net - Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote

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Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote

Posted by: Hans-Ulrich Druske ()

Date: June 11, 2007 11:51AM

Hallo Manfred,
Ab 1942 wurde das MAD eingefÃ¼hrt und auf landgestÃ¼tzten U-Jagd-Flugzeugen nach und nach eingebaut. Das MAD hat eine geringe Reichweite und es wird nur durch Ãœberfliegen die Magnetfeldabweichung durch einen groÃŸen StahlkÃ¶rper im Erdmagnetfeld gemessen.
Ist an der WasseroberflÃ¤che kein Schiff zu sehen kann man von einem Wrack oder einem getauchtem U-Boot ausgehen. Da ein getauchtes U-Boot sich meist unter Wasser bewegt, kann durch mehrmaliges Ã¼berfliegen Kurs und Fahrt bestimmen und so den Waffeneinsatz wÃ¤hlen (FIDO od. WABO).
Z.B. U 608 wurde am 8. Aug. 1944 von 5 WABOs in 85 Meter Tiefe getroffen, die wurden ohne vorhergehende Sonarortung so gezielt abgeworfen, dass U 608 schwer beschÃ¤digt wurde und Ã¼ber 24 Stunden in 87 Meter Tiefe auf dem Grund lag.
Es gelang der Bestatzung mit dem Boot noch zur OberflÃ¤che zu kommen und auszusteigen und nach weiteren 4 Stunden wurden sie am Morgen des 10.Aug. 1944 von HMS Wren gerettet.
Die Besatzung spach immer von einer Ã–lspur die das Boot gezogen haben soll, aber ich bin nach den heutigen Erkenntnissen, der Meinung, das das durch MAD-Ortung erfolgte.
mfg
HUD

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Subject	Written By	Posted
Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Albatros	06/10/2007 09:44AM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Albatros	06/10/2007 09:51AM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Albatros	06/10/2007 01:16PM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Ken Dunn	06/10/2007 02:38PM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Hans-Ulrich Druske	06/11/2007 11:51AM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Albatros	06/13/2007 04:00PM
Re: Magnetische Ortungsverfahren gegen U-Boote	Hans-Ulrich Druske	06/13/2007 07:08PM

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Hans-Ulrich Druske Wrote:
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> Hallo Manfred,
> Ab 1942 wurde das MAD eingefÃ¼hrt und auf
> landgestÃ¼tzten U-Jagd-Flugzeugen nach und nach
> eingebaut. Das MAD hat eine geringe Reichweite und
> es wird nur durch Ãœberfliegen die
> Magnetfeldabweichung durch einen groÃŸen
> StahlkÃ¶rper im Erdmagnetfeld gemessen.
> Ist an der WasseroberflÃ¤che kein Schiff zu sehen
> kann man von einem Wrack oder einem getauchtem
> U-Boot ausgehen. Da ein getauchtes U-Boot sich
> meist unter Wasser bewegt, kann durch mehrmaliges
> Ã¼berfliegen Kurs und Fahrt bestimmen und so den
> Waffeneinsatz wÃ¤hlen (FIDO od. WABO).
> Z.B. U 608 wurde am 8. Aug. 1944 von 5 WABOs in 85
> Meter Tiefe getroffen, die wurden ohne
> vorhergehende Sonarortung so gezielt abgeworfen,
> dass U 608 schwer beschÃ¤digt wurde und Ã¼ber 24
> Stunden in 87 Meter Tiefe auf dem Grund lag.
> Es gelang der Bestatzung mit dem Boot noch zur
> OberflÃ¤che zu kommen und auszusteigen und nach
> weiteren 4 Stunden wurden sie am Morgen des
> 10.Aug. 1944 von HMS Wren gerettet.
> Die Besatzung spach immer von einer Ã–lspur die
> das Boot gezogen haben soll, aber ich bin nach den
> heutigen Erkenntnissen, der Meinung, das das durch
> MAD-Ortung erfolgte.
> mfg
> HUD