_ Forum in deutscher Sprache
Herzlich Willkommen!
Hier kannst Du Postings in deutscher Sprache stellen.
Hier kannst Du Postings in deutscher Sprache stellen.
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie
Posted by:
Io Chrysafidou
()
Date: November 27, 2002 10:21PM
Lieber Herr Kummrow,
Ihre Mitteilung habe ich äusserst sorgfältig gelesen, und es gab da Stellen wo ich meine Augen nicht zu trauen vermochte.
Es ist wahr dass mein Brief nicht die Unterschrift von Herrn B. sondern Herrn S. (ebenfalls Horst mit Vorname) trägt,aber warum sollte so etwas geschehen? Es war ja im Interesse des "Archivs" seriöse Fragen auf die bestmögliche Weise zu beantworten. So eine Antwort hat mich direkt zu Freunden geführt die dann mir einige sehr schöne Auszüge geschickt haben. Und Sie müssen mich erlauben zu sagen, dass sie mich rechtzeitig und nicht im allerletzten Moment benachrichtet haben dass sie nicht selbst das Material im "Archiv" zu durchsuchen vermochten. Wir hatten schliesslich einen etwas längeren Meinungsaustausch gehabt, und Sie könnten ein bisschen früher erwähnt haben dass Sie persönlich nicht in der Lage waren meinen Wunsch auszuführen. Organisatorisch nicht gerade ein Volltreffer!
Es gibt gar keine Hobby-Historiker: entweder man ist oder man ist nicht; die Geschichte ist eine Disziplin wie alle andere; oder glauben Sie dass es Hobby-Juristen und Hobby-Ärzte gibt?
Was den Zutritt zu anderen, richtigen Archiven, die nicht offen und geschlossen sind wann und wie ihr Besitzer es bestimmt, egal ob grosse Bundesarchive oder kleine Regionalarchive angeht, so kann ich Ihnen jetzt sagen dass man sich einfach rechtzeitig zu melden hat, und eine Ergründung für seine Forschung geben, weiter nichts. In Bordeaux sass da eine alte Gräfin höchstpersönlich, die ihre Familien-Heraldik untersuchen wollte, in Paris kann jederman für drei Tage einen Pass zu allen grossen Archiven ausser dem Archive des Affaires Etrangeres einfach auf Anfrage bekommen, aber das ist ja wie der Foreign Office! Zum ehemaligen Leningrad-Archiv bin ich als Studentin gefahren, und im Bundesarchiv hat mich man nicht einmal danach gefragt wozu ich das Ganze brauchte! Und das Personal war überall fachkundig, hilfbereit und, vor allem, DA, zur Stelle, nicht von der Gesundheit eines älteren Herrn abhängig, was die Öffnungzeiten angeht. Und man hat mich nicht ein EINZIGES Mal gefragt meinen Universitäts-Diplom vorzuzeigen. Deswegen würde ich Ihren Argument als Quatsch bezeichnen, aber ich möchte Sie unbedingt nicht kränken. Ehrlich gesagt, Sie sind mir zu sympatisch geworden, und unseren Meinungsaustausch möchte ich unbedingt erhalten.
Haben Sie Dank für alle Ihre Bemühungen, und bis bald.
Schöne Grüsse
Io
Ihre Mitteilung habe ich äusserst sorgfältig gelesen, und es gab da Stellen wo ich meine Augen nicht zu trauen vermochte.
Es ist wahr dass mein Brief nicht die Unterschrift von Herrn B. sondern Herrn S. (ebenfalls Horst mit Vorname) trägt,aber warum sollte so etwas geschehen? Es war ja im Interesse des "Archivs" seriöse Fragen auf die bestmögliche Weise zu beantworten. So eine Antwort hat mich direkt zu Freunden geführt die dann mir einige sehr schöne Auszüge geschickt haben. Und Sie müssen mich erlauben zu sagen, dass sie mich rechtzeitig und nicht im allerletzten Moment benachrichtet haben dass sie nicht selbst das Material im "Archiv" zu durchsuchen vermochten. Wir hatten schliesslich einen etwas längeren Meinungsaustausch gehabt, und Sie könnten ein bisschen früher erwähnt haben dass Sie persönlich nicht in der Lage waren meinen Wunsch auszuführen. Organisatorisch nicht gerade ein Volltreffer!
Es gibt gar keine Hobby-Historiker: entweder man ist oder man ist nicht; die Geschichte ist eine Disziplin wie alle andere; oder glauben Sie dass es Hobby-Juristen und Hobby-Ärzte gibt?
Was den Zutritt zu anderen, richtigen Archiven, die nicht offen und geschlossen sind wann und wie ihr Besitzer es bestimmt, egal ob grosse Bundesarchive oder kleine Regionalarchive angeht, so kann ich Ihnen jetzt sagen dass man sich einfach rechtzeitig zu melden hat, und eine Ergründung für seine Forschung geben, weiter nichts. In Bordeaux sass da eine alte Gräfin höchstpersönlich, die ihre Familien-Heraldik untersuchen wollte, in Paris kann jederman für drei Tage einen Pass zu allen grossen Archiven ausser dem Archive des Affaires Etrangeres einfach auf Anfrage bekommen, aber das ist ja wie der Foreign Office! Zum ehemaligen Leningrad-Archiv bin ich als Studentin gefahren, und im Bundesarchiv hat mich man nicht einmal danach gefragt wozu ich das Ganze brauchte! Und das Personal war überall fachkundig, hilfbereit und, vor allem, DA, zur Stelle, nicht von der Gesundheit eines älteren Herrn abhängig, was die Öffnungzeiten angeht. Und man hat mich nicht ein EINZIGES Mal gefragt meinen Universitäts-Diplom vorzuzeigen. Deswegen würde ich Ihren Argument als Quatsch bezeichnen, aber ich möchte Sie unbedingt nicht kränken. Ehrlich gesagt, Sie sind mir zu sympatisch geworden, und unseren Meinungsaustausch möchte ich unbedingt erhalten.
Haben Sie Dank für alle Ihre Bemühungen, und bis bald.
Schöne Grüsse
Io